Die Quelle in Rogaška Slatina wird erstmals in der Charta des Salzburger Erzbischofs Konrad erwähnt.
In den Gebieten Trebuša, Pohorje und Kozjansko haben Meister der Glaskunst von Hand Kristallglasprodukte hergestellt.
Das kroatische Ban Peter Zrinski war einer der mächtigsten Feudalisten des damaligen Europas. Zrinski wurde auf wundersame Weise gesund und damit bewirkte er, dass das Mineralwasser aus Hl. Kreuz berühmt wurde.
J.B. Gruendel, ein Arzt aus Maribor, verfasste eine Monographie mit dem Titel Roitschocrene (Quelle von Rogaška / Rogaški izvir). Darin beschrieb er ausführlich die chemischen Eigenschaften und Heilwirkungen des Wassers aus Rogaška Slatina.
Die Statue des Heiligen John von Nepomuk, Patron des Wassers, aus grauem Kalkstein mit dem Jahreseintrag 1732 wurde durch die Wiener Apotheker 1782 im Kurpark errichtet, um ihre Dankbarkeit für den Erwerb der Konzession zum Verkauf von heilkräftigem Wasser im Jahr 1772 zu zeigen.
Das wichtigste Ereignis in der Geschichte von Rogaška Slatina war die Gründung eines regionalen Kurorts unter der Leitung des Grafen Ferdinand Attems.
Graf Attems holt einen ersten Arzt nach Rogaška Slatina, Dr. Johann Fröhlich, welcher, gleichzeitig der Vorstand des Kurorts, spezielle Mineralwasserbäder, sogenannte "Stahlbäder" einführte.
Im Jahre 1805 wurde eine Kurkapelle gebaut, die der heiligen Anna, der Kurort-Beschützerin, gewidmet war.
Das älteste Gebäude in Rogaška Slatina, errichtet in den Jahren 1805 und 1806, ist das Alte Direktorat, welches die Verwaltung des Kurorts und eine Wohnung für den offiziellen Arzt beinhaltete. Es war auch das Zuhause für das Museum der graphischen Kunst, welches Spenden des häufigen Gastes des Kurorts Rogaška, des Schweizers Kurt Müller erhielt (die Grafiken sind im Museum "Anin Dvor" (Annas Hof) vorhanden).
Das erste Kurheim (heute Grand Hotel Rogaška) wurde im fernen Jahr 1813 erbaut.
Der Tempel-Pavillon wurde 1819 auf dem Areal erbaut, in dem die alte Quelle Rogaškas aktiv war. Er ist zweifelsohne das wichtigste und schönste Gebäude im Kurort. An seinem Platz stand einst eine einfache Hütte auf vier hölzernen Säulen mit einem groben Dach. Der Tempel wurde vom Triester Architekten Nikola Pertsch errichtet.
Während des Abbruchs des Dietrich-Hauses in Rogaška Slatina wurde ein eingebautes Steinfragment mit der lateinischen Inschrift AEGRIS IEHO CUNXI MURO gefunden. Der Marmorstein mit der Einschrift stammt möglicherweise aus der Römerzeit.
Dr. Ernst Fröhlich, der Sohn des ersten Mineralwasserarztes, schrieb den ersten Führer für die Gegend von Rogaška Slatina, etwa 30 Jahre, nachdem die Landstände der Region Štajerska die Gebäude und das Land um die Hauptmineralquelle zurückgekauft hatten, um einen Kurort für das Land zu etablieren.
Die bekannte überdachte Wandelbahn-Promenade wurde 1840 erbaut, doch ist von dieser nach deren Abriss 1982 nichts mehr verblieben. Sie war das zweite klassizistische Objekt mit Arkaden und hervorragenden Gemälden.
Es wurde 1859 errichtet, nachdem das erste aufgrund der neuen Raumplanung abgerissen wurde.
Der erste Springbrunnen befindet sich vor dem Kurortgebäude von Rogaška Slatina.
Der österreichische Kaiser wohnte im damaligen Strossmayer Hotel (heute Grand Hotel Rogaška Strossmayer).
Das renovierte zweite Kurortgebäude gilt als das repräsentativste Gebäude in Rogaška Slatina und ist zweifelsohne das Glanzstück des Kurortes.
Am 11. Februar 1922 wurde eine der bekanntesten slowenischen Jugendschriftstellerinnen, Ela Peroci, in Sveti Križ bei Rogaška Slatina geboren.
Eine der größten Glashütten der Welt begann mit der Produktion. Hier waren die meisten Glasarbeiter aus Zagorje ob Savi beschäftigt. Die Glashütte Steklarna Rogaška konzentrierte sich auf die Herstellung von Kristallglas und wurde damit weltberühmt.
Das neue Sportschwimmbad wurde 1935 vom Ingenieur Stanko Bloudek entworfen. Er ist unter anderem auch für den Entwurf der Skisprungschanze Planica bekannt.
Das berühmte runde Gebäude, welches das touristische Angebot von Rogaška Slatina ergänzt, wurde 1967 erbaut. Hier kann man das Mineralwasser Donat Mg kosten, dessen Zusammensetzung noch heute der Hauptgrund dafür ist, dass Rogaška Slatina seit Jahrhunderten ein beliebter europäischer Kurort ist.
Einst war das Zentrum von Sotelsko und Kozjansko in der Gemeinde Šmarje pri Jelšah. Nach gut zehn Jahren der Unabhängigkeit erlangte Rogaška Slatina 2005 den Status einer Stadt.
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